Praxissschwerpunkte

Neben dem breiten Spektrum der internistischen Erkrankungen kümmern wir uns besonders um:

Bluthochdruck:
Hoher Blutdruck kommt in der Allgemeinbevölkerung mit bis zu 20% vor und ist
damit die häufigste Erkrankung des Kreislaufsystems. Ein Bluthochdruck liegt
bei Blutdruckwerten über 140/90mmhg vor. Da hoher Blutdruck anfänglich keine
Beschwerden hervorruft, wird er zum Großteil nicht erkannt oder behandelt.
Unbehandelt führt hoher Blutdruck u.a. zu Schlaganfall, Herzinfarkt und
Nierenversagen (mit Notwendigkeit der Dialyse). Umso wichtiger ist uns in
unserer Praxis die engmaschige Blutdruckkontrolle (auch mittels
24-Stunden-Messung) und Therapie. Obgleich der überwiegende Teil der
Hochdruckerkrankungen eine genetisch begründete Ursache aufweist und damit
nur medikamentös symptomatisch behandelt werden kann, hat ein Teil der
Blutdruckpatienten, insbesondere bei schwer behandelbarem Bluthochdruck,
eine kausal und damit gut behandelbare Ursache. Insbesondere bei neu
aufgetretenem Bluthochdruck oder besonders schwer behandelbarem
Bluthochdruck macht also eine Hochdruckabklärung Sinn. Die dafür notwendige
Diagnostik kann in unserer Praxis durchgeführt werden.

Schilddrüsenerkrankungen:
Über- und Unterfunktionen der Schilddrüse sind in Bayern als Jodmangelgebiet
sehr häufig und führen unbehandelt zu einer erheblichen Beeinträchigung des
Allgemeinbefindens (Gewichtsabnahme oder -zunahme, Herzrasen, Haarverlust,
Unruhezustände, Abgeschlagenheit, Müdigkeit etc.) und können schwerwiegende
Folgen für das Herzkreislaufsystem haben. Auch knotige Veränderungen der
Schilddrüse sind häufig. Selten können Schilddüsenknoten maligne
entarten.

Diabetes mellitus:
Erhöhter Blutzucker bei nicht ausreichend behandeltem Diabetes mellitus
führt nicht nur zu schwerwiegenden Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems,
sondern ist mittlerweile die häufigste Ursache des dialysepflichtigen
Nierenversagens. Ziel unserer ärztlichen Tätigkeit ist die frühzeitige
Diagnostik (noch bevor Folgeschäden eingetreten sind) und die individuelle,
leitliniengerechte Therapie. Bei gesetzlich krankenversicherten Patienten
schlagen wir die Behandlung im Rahmen der von den Kassen unterstützten DMP
(disease management program) vor, wofür unsere Praxis entsprechend der
Richtlinien der KV qualifiziert ist.

Herzerkrankungen, Koronare Herzkrankheit:
Für die Erkennung von Herzerkrankungen stehen uns neben EKG, Langzeit-EKG
und Belastungs-EKG auch die Ultraschalldiagnostik (Herzecho) zur Verfügung.
Mittels des Herzechos kann die Funktion der Herzklappen, ebenso wie die
Pumpfunktion, beurteilt werden. Wie Diabetespatienten schlagen wir auch
Patienten mit Koronarer Herzerkrankung eine Versorgung im Rahmen des DMP
vor.

Nierenerkrankungen:
Patienten mit fortgeschrittener Nierenerkrankung haben nicht nur das Risiko, im
Verlauf ihrer Erkrankung die Blutwäsche (Dialyse) zu benötigen, vielmehr haben
sie ein ca. 10-fach erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen. Eine
Mitbehandlung durch einen Nierenfacharzt kann meist das Fortschreiten der
Nierenschwäche verhindern.

Lungenerkrankungen:
Die chronische Bronchitis/COPD nimmt weltweit drastisch an Häufigkeit zu.
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist wie das Asthma
bronchiale durch Luftnot infolge Verengung der Atemwege gekennzeichnet.
Durch die Lungenfunktion können diese Erkrankungen erkannt werden und auch
das Ansprechen der Therapie beobachtet werden. Wie Diabetespatienten
schlagen wir die Versorgung mittels DMP vor, wofür wir eigens die
Zusatzqualifikation erhielten.

Psychosomatische Grundversorgung:
Bei dem Verdacht auf eine psychosomatische Ursache einer Symptomatik ist es
unser oberstes und vorrangigstes Ziel, eine organische Ursache der
Beschwerden auszuschließen. Ist dies der Fall, führt dies in der Regel zu
einer Beruhigung des Patienten und oft können wir mittels verbaler
Intervention weiterhelfen.